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Annahmen für die Bedingungsorientierung
Wenn während des Komponenteneinbaus Annahmen zulassen (Allow Assumptions) ausgewählt ist (Standardeinstellung), werden automatisch Annahmen für die Bedingungsorientierung erzeugt. Beispiel: Es sind nur zwei Randbedingungen des Typs "Zusammenfallend (Coincident)" erforderlich, um einen Bolzen in einem Loch in einer Platte komplett einzuschränken. Sobald Sie die Randbedingung Zusammenfallend (Coincident) zwischen den Achsen der Bohrung und des Bolzens und die Randbedingung Zusammenfallend (Coincident) zwischen der Grundfläche des Bolzens und der Oberfläche der Platte definiert haben, nimmt das System eine dritte Randbedingung an. Diese Randbedingung steuert die Rotation um die Achse und definiert die Komponente somit vollständig.
Wenn das Kontrollkästchen Annahmen zulassen (Allow Assumptions) deaktiviert ist, muss die dritte Randbedingung definiert werden, bevor die Komponente als vollständig definiert gilt. Sie können den Bolzen eingesetzt lassen oder eine weitere Randbedingung erzeugen, die den Rotationsfreiheitsgrad des Bolzens explizit definiert.
Wenn Annahmen zulassen (Allow Assumptions) deaktiviert ist, können Sie eine Komponente mithilfe der Optionen in der Registerkarte Bewegen (Move) aus einer zuvor angenommenen Position herausbewegen, in der sie verbleibt. Die Komponente springt automatisch an die angenommene Position zurück, wenn Sie das Kontrollkästchen Annahmen zulassen (Allow Assumptions) wieder aktivieren.